Kaffee wird jeden Tag von unzähligen Menschen konsumiert, doch die wenigsten wissen wohl, was und wie viel davon überhaupt in Ihrem Getränk drin ist. Diese Informationen wollen wir Kaffeeliebhabern nicht vorenthalten.
Was sich genau im Kaffee befindet, hängt von der Herkunft der Bohnen, der anschließenden Verarbeitung und der Art der Zubereitung ab. Grundsätzlich gelten aber die folgenden Werte:
Kohlenhydrate machen 30-40% des Kaffees aus. Ein geringer Teil ist Zucker, zum Beispiel Saccharose und Glucose. Der Rest wird als Polysaccharide bezeichnet.
Der Wasseranteil und Fettanteil von ungerösteten Bohnen liegt bei 10-13%, geröstete Bohnen enthalten nur noch 5% Wasser. Hochwertiger Arabica hat mehr Fettanteile als minderwertigerer Robusta. Durch starke Röstung nimmt der Fettanteil immer mehr ab.
Der Säureanteil liegt bei 4-5%, am meisten davon Chlorogensäure. Durch das Rösten nimmt der Säureanteil ab, daher kann der Kaffee nach langer Röstung flach schmecken. Somit ist die Säure wichtig für den Geschmack und regt außerdem die Verdauung an, aber auch Geschmacksache.
Mineralstoffe können bis zu 4% enthalten sein, die bis zum fertigen Kaffee erhalten bleiben.
Jeder Kaffee enthält Koffein, das für die stimulierende und anregende Wirkung des Kaffees zuständig ist. Dieser zählt zu den Alkaloiden, den natürlichen Bestandteilen von Pflanzen.
Bei empfindlichen Menschen sorgt das Koffein für gelegentliches Herzklopfen, deshalb ist es wohl interessant zu wissen wie viel Koffein denn in welchem Kaffeegetränk steckt. Der Koffeingehalt hängt von der jeweiligen Kaffeesorte, wie Arabica oder Robusta ab; auch die Menge des Kaffees und die Art der Zubereitung spielen dabei eine große Rolle.
Allgemein gelten aber die folgenden Richtwerte:
- Espresso (50 ml): 50-60 mg
- Cappuccino (150 ml): 27 mg
- Filter-Bohnenkaffee (150 ml): 80 mg
- löslicher Kaffee (125 ml): 60-100 mg
- Latte Macchiato (250 ml): 11 mg
- entkoffeinierter Kaffee (125 ml): 1-4 mg
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